Der aus dem 1977 veröffentlichten Roman „Der Butt“ von Günter Grass stammende Satz „Ilsebill salzte nach“ wurde von einer Jury zum schönsten ersten Satz der deutschsprachigen Literatur gewählt. Zu diesem Wettbewerb hat die Stiftung lesen und die Initiative Deutsch Sprache aufgerufen. Über 17.000 Menschen sandten daraufhin ihre Vorschläge ein und sechs Juroren entschieden über diese. Die Wahl fiel letzten Endes auf „Ilsebill salzte nach“ von Günter Grass, da der Satz am Beginn des Romans „Der Butt“ anscheinend nicht nur kulinarisch Lust auf die folgenden Seiten macht.
Platz zwei ging an Franz Kafkas „Die Verwandlung“ mit „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt“; Platz drei an Siegfried Lenz mit „Der Leseteufel“ und dem Satz „Hamilkar Schaß, mein Großvater, ein Herrchen von, sagen wir mal, einundsiebzig Jahren, hatte sich gerade das Lesen beigebracht, als die Sache losging.“
Bild: „a glass salt shaker with a metal top photographed on a white background“ von Dubravko Sorić, Lizenz: CC BY 2.0
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